Verkehrsminister Martin Dulig trifft tschechischen Verkehrsminister Martin Kupka
Beim Arbeitsgespräch betonte Minister Martin Dulig erneut die Bedeutung der Schienenneubaustrecke zwischen Dresden und Prag.
Im sächsischen Verbindungsbüro in Prag wurde am 6. November eine Ausstellung zur Eisenbahnneubaustrecke Dresden-Prag eröffnet. Das Verbindungsbüro lud dazu gemeinsam mit dem »Eisenbahnneubaustrecke Dresden-Prag EVTZ« ein.
Gemeinsam mit dem tschechischen Vizeverkehrsminister Václav Bernard eröffnete Frau StSin Barbara Meyer die Veranstaltung. »Besonders freut uns die hervorragende, kompetente und vor allem partnerschaftliche Zusammenarbeit«, würdigte sie die deutschen und tschechischen Akteure der bisher erreichten Meilensteine im Projekt.
Zum Blick in die Zukunft mit Expresszügen, die nur eine Stunde bis Prag brauchen werden, gehört der Blick in die Geschichte der Strecke, als »Via Vindobona« ein Rückgrat im europäischen Eisenbahnnetz. Mit dem Beitrag »Der schönste aller Züge zwischen Dresden und Prag« wurde deshalb die Geschichte der Strecke und die betriebsfähige Wiederherstellung des legendären Vindobona-Zuges »SVT Görlitz« gewürdigt. Der Zug steht kurz vor den ersten öffentlichen Sonder- und Charterfahrten. Bund und Freistaat haben den Wiederaufbau großzügig gefördert, Spenden und tausende Stunden Eigenleistung kamen dazu. Mario Lieb als Geschäftsführer der SVT Görlitz gGmbH konnte nun auch zur Freude der tschechischen Enthusiasten die bevorstehende Fertigstellung verkünden.
Die Ausstellung zeigt Modelle, Gesteine aus den geologischen Untersuchungen und eine Reihe von Informationstafeln und Bilddarstellungen. Sie soll die Gäste dazu anregen, das Vorhaben weiter kennen zu lernen und mitzudiskutieren.
Die Ausstellung ist bis Ende des Jahres nach Anmeldung beim Verbindungsbüro zugänglich, auch fachkundige Erläuterungen werden geboten.
Am 17. Oktober 2025 fand auf Einladung von Frau Staatsministerin Regina Kraushaar ein »Fachgespräch Sächsische Bahnprojekte« für Bundestagsabgeordnete, Regionalvertreter und DBAG statt. Im Gebäude der Parlamentarischen Gesellschaft beim Bundestag ging es darum, über die anstehende Parlamentarische Befassung zum Projekt Eisenbahnneubaustrecke Dresden-Prag zu informieren. Weiteres Thema war die Forcierung der Initiativen für die Bahnstrecken Dresden-Görlitz und Cottbus-Görlitz.
Die Vorplanung für die Neubaustrecke Dresden-Prag ist seit 2024 fertig gestellt. Die Parlamentarische Befassung ist auf deutscher Seite Voraussetzung für die Finanzierung und Fortsetzung der Planungen sowie für die Unterzeichnung des Staatsvertrages mit der Tschechischen Republik. Dazu war sie von der DBAG dem Bundesverkehrsministerium vorzulegen. Dies ist nach langer Verzögerung nunmehr am 23. Oktober passiert.
Der tschechische Vizeverkehrsminister Václav Bernard trug in der Veranstaltung das große Interesse Tschechiens an der Verbindung vor. Er betonte die europäische Dimension der Strecke als Kernelement des Transeuropäischen Verkehrsnetzes TEN-V mit dem Korridor Rhein-Donau. Sächsische Bundestagsabgeordnete und Regionalvertreter betonten einhellig den Handlungsbedarf, der schließlich auch im Koalitionsvertrag der Regierungskoalition festgeschrieben ist.
Die EU-Kommission veranstaltet im Zweijahresrhythmus die Fachkonferenz »Connecting Europe Days«. Im Fokus steht dabei das Transeuropäische Verkehrsnetz (TEN-V) mit seinen Korridoren, Knoten und Verknüpfungen. Das Projekt Dresden-Prag als Teil des Kernnetzkorridors Rhein-Donau wurde hier in einer Kooperation von DB InfraGO, Správa železnic und dem EVTZ vorgestellt. Zentraler Treffpunkt war meist unser Geländemodell des Osterzgebirges mit dem Verlauf des grenzüberschreitenden Tunnels.
Die Konferenz ist Schaufenster für alle europäischen Korridore und deren Projekte. Wichtig ist die Präsenz hier im Hinblick auf die Einwerbung der EU-Fördermittel bei der »Fazilität Connecting Europe« (CEF)
Die INNOTRANS findet alle zwei Jahre in Berlin statt. Sie ist ein weltweit etabliertes Forum für den Schienenverkehr mit Bautechnik, Bahntechnik, Fahrzeugen und international bedeutsamen Projekten.
Der Sachsen-Gemeinschaftsstand bot 2024 dem EVTZ wieder Gelegenheit, die Neubaustrecke Dresden-Prag als europäisches Großvorhaben zu präsentieren. Gast an unserem Stand waren u.a. der tschechische Verkehrsminister Martin Kupka und die Staatssekretärin beim BMDV Susanne Henckel. Beim Empfang am Sachsen-Gemeinschaftsstand – dem Höhepunkt – würdigte der tschechische Vizeverkehrsminister Václav Bernard in seinem Grußwort die traditionelle, kontinuierliche und erfolgreiche tschechisch-sächsische Zusammenarbeit.
27. Februar 2025 – Der EVTZ nahm mit einem Fachbeitrag am Workshop »Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit bei Großbauvorhaben mit Schwerpunkt Tunnelbau« an der Montanuniversität Leoben teil. Sabine Kulikov stellte die vom Freistaat Sachsen finanzierte »Fachexpertise zur nachhaltigen Wiederverwendung von Tunnelausbruchsmaterial am Beispiel Erzgebirgstunnel« vor. Das aus dem Tunnel geförderte Gestein – wird es Abfall oder wertvoller Rohstoff? Zur Beantwortung dieser Frage mit dem Ziel der möglichst hochwertigen Verwendung gilt es in jedem Einzelfall eine Fülle von Themen zu klären und Hürden zu überspringen. Technische Parameter für Anforderungen an Baustoffe, Technologie des Tunnelausbruchs zur Reduzierung der Verunreinigungen, Verfahren zur Analyse und Aufbereitung – nicht zu vergessen die wirtschaftliche Betrachtung und rechtliche Regelungen. Mit der vorgestellten Studie wurden für anstehende Planungsschritte des Erzgebirgstunnels methodische Vorschläge unterbreitet. Für die Bauherren und zuständige Fachbehörden bot der Workshop ein breites Spektrum an Information.
Die Eisenbahnstrecke wird nicht nur neue Wege für den Transport eröffnen, sondern definiert auch die Rolle Europas als zusammenwachsender Kontinent. Insbesondere den neu gewählten Europaabgeordneten, Vertreterinnen und Vertretern der Generaldirektionen Regio und Move sowie weiteren Entscheidungsträgern der EU wurde das Projekt vorgestellt.
Sächsische und tschechische Fachleute sowie Regionalvertreter, die mit der Eisenbahnneubaustrecke Dresden-Prag befasst sind, trafen sich im Rahmen einer Fachexkursion am Brenner-Basistunnel und seiner Zulaufstrecke im Unterinntal.
Beim Arbeitsgespräch betonte Minister Martin Dulig erneut die Bedeutung der Schienenneubaustrecke zwischen Dresden und Prag.
Auf Chancen und Risiken einer frühzeitigen Planung von Materialwirtschaft und Logistik am Beispiel des Erzgebirgstunnels lag der Fokus des Fachsymposiums am 26. April.
Zukünftig in vier Stunden von Berlin nach Wien über die Via Vindobona. Dieses europäische Ziel präsentierte der Eisenbahnneubaustrecke Dresden - Prag EVTZ bei den diesjährigen Connecting Europe Days.
Zum Abschluss der bundesweiten Europawoche trifft Verkehrsminister Martin Dulig den EU-Korridorkoordinator beim Generaldirektorat Mobilität und Verkehr Mathieu Grosch in Brüssel.
Im Hauptbahnhof in Ústí nad Labem lädt das neue Informationszentrum der tschechischen Bahngesellschaft Správa železnic seit Mitte März 2022 Besucher ein.
CORCAP - ein partnerschaftliches Projekt mit Erfolgsgeschichte. Neue Transportangebote im Kombinierten Verkehr verlagern Sattelschleppertransporte auf die Schiene.
Für die Aufarbeitung und Modernisierung des »Görlitzer« Schnellverkehrstriebwagens VT 18.16.07/10 erhielt die SVT Görlitz gGmbH einen Fördermittelbescheid über 300.000 Euro.
Beim Halt des CEE in Leipzig wurde die EU-Delegation u.a. durch den stellvertretenden Verkehrsminister, Herrn Dr. Mangold, begrüßt.
Treffen der Verkehrsminister von Sachsen und Tschechien sowie der Vertreter des Europäischen Verbundes für Territoriale Zusammenarbeit in Ústí nad Labem.
Der EVTZ informierte im Beisein von Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig über den Stand der Bohrarbeiten.
Landesdirektion Sachsen bestätigt Volltunnel und eine der teiloffenen Varianten als raumverträglich.
Sachsens Wirtschafts- und Verkehrsminister Martin Dulig präsentierte bei seinem Besuch der EU-Kommission in Brüssel die Pläne für die Eisenbahn-Neubaustrecke (NBS) zwischen Dresden und Prag.